am Dienstag, 9. Juli 2024
im Märklinsaal der Stadthalle Göppingen
Beginn: 18.00 Uhr
Die „idealen“ Kastelle Friedrichs II. im Königreich Sizilien, in Wahrheit nur Einzelfälle
unter den kaiserlichen Burgen, wurden bisher fast immer – ausgehend von einem populären Bild aus der wilhelminischen Epoche – als weitgehend voraussetzungsloses Phänomen
dargestellt.
Dabei wiesen Publikationen schon vor über fünfzig Jahren darauf hin, dass es
in Frankreich durchaus zeitgenössische Entwicklungen gegeben hat, die hier anregend
gewirkt haben.
Der Vortrag geht der Frage nach, inwieweit die friderizianischen Bauten
auf diese Weise erklärbar sind, und warum sie dennoch eine hohe künstlerische Eigenständigkeit beanspruchen können